The Cube Calendar

The Cube Calendar

Wer denkt, dass das Potenzial für die Kalendergestaltung ausgereizt sei, täuscht sich. Der niederländische Designer Philip Stroomberg beweist nämlich das Gegenteil und gewinnt damit Silber beim „A’Design Award & Competition“.
 
„Form follows function“ – so lautete das Credo der Bauhaus-Designer. Auch der niederländische Designer Philip Stroomberg fühlt sich offenbar dieser Aussage verpflichtet: „Ich richte mich bei einem Design am Inhalt aus“, meint er. „Die Gestaltung ist das Ergebnis einer Idee, die nicht auf vorgegebenen Mustern basiert.“ Stroomberg will vielmehr erreichen, dass der Nutzer eine Beziehung zu einem – von ihm gestalteten Objekt – entwickelt.

Das kann mit dem Cube Calendar durchaus gelingen. Dieser ist nämlich angelehnt an einen üblichen Abreißkalender. Wie beim Klassiker reißt der Nutzer täglich ein Kärtchen aus dem von Stroomberg konzipierten Kalenderblock. Und erlebt so per Seh- und Tastsinn buchstäblich, wie die Zeit vergeht.

Der Kalenderwürfel besteht aus sechs Reihen, die sich aus Hunderten von Kärtchen bilden, die so wiederum insgesamt den Würfel ergeben. Die Kartenblöcke werden von zwei Schrauben zusammengehalten, die Karten selbst sind mit  dem mittleren Hauptblock durch perforierten Karton verbunden. So lassen sie sich leicht abreißen. Jede der sechs Reihen umfasst Kärtchen für zwei Monate, die Kärtchen sind mit dem Monatstag und Zitaten bedruckt.

Der Kalender ist zudem in einer speziell gestalteten Schachtel verpackt, die ohne Kleber zusammenhält. Wird der Deckel gelüftet, steht der Kalender abreißbereit da.

Der mit Silber beim „A’DesignAward&Competition“ ausgezeichnete Kalender besteht aus Sappi Alegro Design-Karton  (300g/qm), gedruckt wurde er von DrukGoed&paardekooper Display.

Nicola Scheifele

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